1632
Der Name "Gebirgsschützen" taucht bei einem unter Führung des Oberjägermeisters Georg von Maxlrain geschaffenen "Landwehr Gebirgsschützen
Regimentes" in der Grafschaft Hohenwaldeck zum erstenmal auf
1705
Bauernaufstand gegen die österreichische Besatzung in Sendling, mit Beteiligung der Gebirgsschützen (Sendlinger
Mordweihnacht)
1740
Im Österreichischen Erbfolgekrieg 1740 - 1745 werden die Pässe des Landes gegen die Paduren des Obersten Trenk durch
die Gebirgsschützen gesichert
1805
Am 17. Oktober ruft Kurfürst Max zur Bildung eines Gebirgsschützencorps auf, um im Krieg gegen Österreich die Grenze
nach Tirol zu sichern. Im Leitzachtal formieren sich die Gebirgsschützenkompanien Bayrischzell, Fischbachau, Hundham, Wörnsmühl und Niklasreuth
1807
Am 03. April wird von König Max das Bürgermilitär organisiert. Im Bezirk Miesbach wird das 28. Batallion
aufgestellt, dessen 2. Kompanie von Wörnsmühl und Parsberg, die 3. Kompanie von Hundham und Niklasreuth und die 4. Kompanie von Fischbachau und Bayrischzell gestellt
wird.
1809
Unter Oberst Arco kämpfen Gebirgsschützen gegen die Tiroler unter Andreas Hofer
1826
Am 07. März wird das "Landvolk" durch die neue Landwehrordnung entlassen. Gebirgsschützen erscheinen nur noch
freiwillig bei patriotischen Festlichkeiten, bei Priminzen und bei Fronleichnamsprozessionen, weshalb sei auch oft "Antlass-Schützen" genannt werden.
1835
Bei der Einweihung der "Otto-Kapelle" in Kiefersfelden melden sich Gebirgsschützen aus Bayrischzell, Fischbachau und
Hundham freiwillig zum Paradedienst; sie werden als Perle des Festes bezeichnet.
1836
Am 23. August wird die Bildung von Gebirgsschützenkompanien im Landgerichtsbezirk Miesbach angeordnet. Es entstanden
in jeder Gemeinde von Bayrischzell bis Miesbach neue Kompanien.
1848
Am 21. April wird die "Ordnung des Gebirgsschützenwesens" neu geregelt. Die Gebirgsschützen werden als Miliztruppen
organisiert und deren Offiziere mit Offizierspatenten ausgezeichnet.
1849
Herzog Maximilian inspiziert die Gebirgsschützenkompanien Miesbach, Niklasreuth, Parsberg, Hundham, Fischbachau,
Bayrischzell und Schliersee
1850
Am 16. Mai werden Gebirgsschützenkompanien des Leitzachtals (Parsberg, Niklasreuth, Hundham, Fischbachau und
Bayrischzell) nochmals von Herzog Maximilian besichtigt. Im Visitationsbescheid wird der Fortschritt bei den Waffenübungen der Kompanie Hundham unter Hauptmann Marx besonders
hervorgehoben.
1851
Am 24. April verordnet der Staatsminister des Inneren dass die deutschen Fahnen, Standartenbänder und Kokarden
abgelegt werden müssen
1870
Am 01. Januar erfolgt die Auflösung der Landwehr und damit verlieren die Gebirgsschützen ihren militärischen
Charakter. Die meisten Kompanien lösen sich auf.
1873
Im Sommer findet in der Schneiderhauser Ötz ein letztes großartiges Schützenfest statt.
14. März 1909
die Gebirgsschützenkompangnie Niklasreuth-Wörnsmühl wird wiedergegründet.
Hauptmann wird Franz Matt
1911
Sebastian Steffinger wird
Hauptmann. Er zählt zu den 10 Mitgliedern der Kompanie, die im 1. Weltkrieg fielen
1919
Erste Hauptversammlung nach dem 1.
Weltkrieg
Hauptmann Andreas Bauer
1920
Der erste Jahrtag wird abgehalten
1921
Leonhardifahrt in Hundham
1922
Die Kompanie wird in "Gebirgsschützenkompanie Wörnsmühl-Elbach" unbenannt; Sitz und Vereinslokal werden nach Elbach verlegt.
Eduard Eisner wird Hauptmann.
Die Fahnenweihe findet am 05. Juni in Anwesenheit aller Oberländler Gebirgsschützenkompanien statt
1924 - 1940
Für diesen Zeitraum fehlen geschichtliche Unterlagen.
In den 30er Jahren ist Xaver Pötzinger Hauptmann
19.Juni 1932
S.K.H. Prinz Alfons von Bayern besucht am Sonntag den 19.Juni 1932 den Schießstand in Elbach und begrüßt die Gebirgsschützenkompanie Elbach
1943
Die Kompanie geht in "Ruhestand".
Ein Kompanieleben ist wegen der Verhältnisse durch die NSDAP nicht mehr möglich.
Dionys Huber versteckt die Kompaniefahne ab 1943 in den Stallgewölben der Obermühle
1951
am 26.März eröffnet Hauptmann Xaver Pötzinger die 1. Hauptversammlung
Dionys Huber wird als neuer Hauptmann gewählt.
Gründung des Bundes der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien in Reichersbeuern.
Die Landesschützenfahne wird Bundesfahne.
1955
150-Jahr-Feier
1962
Patronatstag und Bundesgeneralversammlung in Elbach
1964
Franz Frei wird Hauptmann
1965
Die heutige Uniform wird eingeführt
1970
Neuer Hauptmann wird Georg Kobinger
1975
Proklamation der "Alpenregion der Schützen" in Innsbruck
1977
Fahnenweihe, die Kompanie heißt nun "Gebirgsschützenkompanie Elbach-Leitzachtal"
1988
Karl Schreyer wird neuer Hauptmann
1999
Bundesgeneralversammlung und alpenländisches Adventssingen des Bundes der bayerischen Gebirgsschützenkompanien in
Elbach
2000
Neuer Hauptmann wird Georg Gruber
2002
eine neue Satzung und Kompanieordnung wird verabschiedet
2005
Eintrag in das Vereinsregister unter "Gebirgsschützenkompanie Elbach-Leitzachtal e.V."
Registergericht: Amtsgericht Miesbach - Registernummer: VR 833
2007
Das erste Weinfest der GSK Elbach-Leitzachtal findet im ehemaligen Stall unseres Fähnrichs Anderl Markhauser (Priler von Brunnfeld) statt
2009
14. März 2009: Die 100jährige Wiedergründung wird mit einer Gedenkmesse und einem Festabend gefeiert.
02. und 03. Mai 2009: Der Patronatstag der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien mit 47 Kompanien findet in Elbach statt
2010
Der Bau des Schützenhauses Leitzachtal hat begonnen
2012
28. Juli: der Sebastiani-Bildstock am
Kirchenweg bei Buchberg wird aufgestellt und eingeweiht
7. Oktober: das Schützenhaus Leitzachtal wird offiziell eingeweiht
2015
Teilnahme am Oktoberfest Trachten- und Schützenzug